Image SpaFrancorchamps

WEC – 6 Stunden von Spa-Francorchamps oder die neue Ardennenschlacht

WEC – 6 Stunden von Spa-Francorchamps oder die neue Ardennenschlacht

Nicht weniger als 34 Boliden werden am Fuße der Raidillon zu diesem ersten Großereignis der Saison in Spa-Francorchamps erwartet. Am Samstag, dem 7. Mai, fällt um 14.30 Uhr der Startschuss zu einem Rennen, das als Generalprobe vor den mythischen 24 Stunden von Le Mans gilt.

Die Langstreckenweltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) wird von Jahr zu Jahr erfolgreicher. Dank der drei großen Autobauer, die sich offiziell in der Königsklasse (LMP1) engagieren, mangelt es diesen Rennen weder an Spannung noch intensivem Kampf. Und das Publikum, das jedes Jahr zahlreicher anwesend ist, hat das schon genau geahnt.

Beim ersten Lauf, der in Silverstone ausgetragen wurde, hatte ein Audi als Erster die Ziellinie überquert, bevor er wegen eines technischen Mankos aus der Wertung genommen worden war. So hatte Porsche vor Toyota am grünen Tisch gewonnen. Das bedeutet, dass die Marke mit den Ringen auf der schönsten Rennstrecke der Welt auf Revanche aus ist.

Die Prototypen der Kategorie LMP1 (Le Mans Prototyp 1) sind in zwei Klassen eingeteilt: ersten die LMP1-Hybridautos mit Energierückgewinnungssystem ERS (Energy Recovery System). Ihre Klasse besteht aus den leistungsstärksten Fahrzeugen und vereint die Werksteams von Porsche, Audi und Toyota. Danach kommen die LMP1-Wagen ohne Rückgewinnungssystem, bei denen sich eher private Rennställe finden.

Zu diesen LMP1-Boliden mit ultra-hochentwickelter Technologie gesellen sich weitere Kategorien: etwa die LMP2-Prototypen – technisch zwar weniger aufwändig, aber mit einem ebenso auffallenden Look. Diese Klasse ist finanziell erschwinglicher und bietet Privatteams die Chance, in diesen Rennen ihre eigene Meisterschaft auszutragen.

Bei den Teilnehmern der letzten Kategorie (LMGTE) handelt es sich um GT-Wagen. Ihre Basis sind Sportwagenmodelle renommierter Autobauer wie Porsche, Ferrari, Aston Martin… und Ford, der dieses Jahr mit einem aufsehenerregenden GT sein großes Comeback feiert.

Für die Zähmung dieser imposanten Boliden hat die WEC Rennfahrer mit internationalem Ruf gewinnen können, von denen viele aus der Formel 1 kommen: so etwa Mark Weber bei Porsche, André Lotterer bei Audi, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson, Kamui Kobayashi und Stéphane Sarrazin bei Toyota, aber auch Nick Heidfeld und Nelson Piquet (Rebellion LMP1), Bruno Senna (Ligier LMP2) und Vitaly Petrov (BR01-Nissan LMP2).

Also nur die Crème de la Crème für ein Rennen, das aufregend und äußerst spektakulär zu werden verspricht! Da heißt es: Auf keinen Fall verpassen!

Retour aux news